



IG Sozialhilfe zum 17. Oktober: Internationaler Tag gegen Armut
IG Sozialhilfe
Die aktuelle Entwicklung in der Sozialhilfe führt zu mehr Entrechtung und sozialer Ungerechtigkeit für Armutsbetroffene in der Schweiz. Der 17. Oktober wurde 1992 durch die UNO-Generalversammlung zum internationalen Tag gegen Armut und Ausgrenzung erklärt. Armut verletzt die Menschenrechte. Leben bedeutet mehr als Überleben, auch für Armutsbetroffene. Die IG Sozialhilfe lädt zu einer Veranstaltung in Zürich ein.
Solange sich die soziale Ungerechtigkeit und strukturelle Gewalt im Sozialen verschärft, die sozialen Kinder- und Menschenrechte nicht verwirklicht sind, bleiben Armutsbetroffene von der demokratischen Teilhabe an unserer Gesellschaft ausgeschlossen. Zur Überwindung der Armut braucht es individuell angepasste, selbstbestimmte Unterstützung. Dafür sind zusätzliche Millionen nötig, damit die ganze Gesellschaft nicht auseinander bricht. Wer dies nicht erkennt und danach handelt, leistet der Fremdenfeindlichkeit und faschistoidem Gedankengut Schützenhilfe.
Die IG Sozialhilfe wehrt sich seit über zwanzig Jahren gegen Armut, soziale Missstände, Ausbeutung, Erniedrigung und Entrechtung der Armutsbetroffenen und für einklagbare soziale Rechte in der Schweiz.
Veranstaltung der IG Sozialhilfe zum internationalen Tag gegen Armut
Samstag, 17. Oktober 2015, 17.00 Uhr
Kafi Klick, Gutstrasse 162, 8055 Zürich
Bus 67 und 89 bis Im Gut
Eintritt frei – Kollekte
Veranstaltungsprogramm
17.00 Veranstaltungsbeginn
Branka Goldstein: Begrüssung und Moderation
Dr. Natalie Benelli: Arbeit ohne Lohn: Zur Zwangsbeschäftigung Erwerbsarbeitsloser in der Schweiz
Kurt Wyss: Noch mehr Behördenwillkür beim Existenzminimum: Zur Revision in der Sozialhilfe per 01. 01. 2016
18.00 Pause
18.15 Diskussion
19.00 Nachtessen
21.00 Ende der Veranstaltung
IG Sozialhilfe
Postfach 1566, 8032 Zürich
079 343 66 43
ig-sozialhilfe@gmx.ch
www.ig- sozialhilfe.ch